Passiv 3D mit INFITEC

Die Möglichkeiten ein passives 3D-System zu Hause zu installieren, sind auf jeden Fall schon länger gegeben. INIFTEC allerdings sorgt nun für frischen Wind im Kinoraum.

Fangen wir von vorne an:

Benötigt werden zwei Projektoren (derzeit z.B. ein ausgwähltes Sortiment von Sony, JVC und Epson), ein Infitec-Splitter, zwei Infitec-Gläser für beide Objektive und eine passive 3D-Brille.

Hört sich auf den ersten Blick nach viel an. Ist es auch. Und es hat auch seinen Preis. Immerhin braucht man nicht nur einen, sondern direkt zwei Projektoren. Ob es sich Lohnt? Für den Heimkinofan definitiv!

 

Um das System in Betrieb zu nehmen, müssen als erstes die beiden Beamer aufeinander abgestimmt werden. Stimmt die Farbgebung und die Helligkeit, geht es in erster Linie darum, die Bildposition exakt zu bestimmen. Mit Hilfe von Lens-Shift und dem entsprechenden Zoom-Faktor nimmt dies zwar etwas Zeit in Anspruch, ist aber Kinderleicht zu handhaben. 

Nun werden die passgenauen Infitec-Gläser auf die jeweiligen Objektive aufgesetzt. Hierbei gibt es ein Glas für das "rechte" und ein Glas für das "linke" Bild, die jeweils andere Farbfilter beinhalten um ein zufriedenstellendes 3D-Ergebnis zu erhalten.

Soweit, so gut.
Mit Hilfe des Infitec-Splitters sorgen wir als nächstes dafür, dass das 3D-Signal aus dem Blu-Ray-Player fehlerfrei und gut gesplittet an die beiden angeschlossenen Projektoren weitergeleitet wird. Mit den Gläsern im Endeffekt die zwei (drei) wichtigen Tools in diesem Paket.

Als letztes setzen wir die passive 3D-Brille auf. Hier müssen wir leider feststellen, dass die Gläser verspiegelt sind und somit dringend geraten wird eine dunkle Fläche hinter sich zu haben. Andernfalls spiegeln sich in ungünstigen Fällen Lichter vom Hintergrund in der Brille und trüben das Kinovergnügen unter Umständen etwas. 

 

Fazit: 

Das Ergebnis ist nahezu überwältigend. Die Realisierung eines solchen Projektes ist mit etwas Aufwand und Geld verbunden, taugt aber mit Sicherheit als Referenzsystem für alle weiteren Zukunftsgestaltungen in diesem Bereich. 
Durch die zwei Projektoren erzeugt man ein 3D Bild, mit 2D Vorzügen. Frame-Interpolation? Auf höchstem Niveau! Flimmern? Nein, denn wir benötigen keine Shutter-Brille! Hotspot? Nein. Und somit nicht vergleichbar mit anderen Passiv-Systemen.
Über die Möglichkeiten im Bereich Helligkeit, muss man sich ebenfalls keine Sorgen machen.
 

Kurz: Kompromissloses 3D 

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Kommentare: 1
  • #1

    B. Dormstedt (Donnerstag, 03 September 2015 14:29)

    Das hört sich ja phänomenal an!
    Doppelter Preis - Doppelte Qualität.
    Eine Überlegung ist es ja wert....
    Ich werde mich diesbezüglich in Zukunft mal bei Ihnen melden Herr Freund! ;)
    Grüße