Brennweite

Die Brennweite gibt den Abstand zwischen Linse und Brennpunkt an. Sie wird in Millimetern gemessen und kann separat am Objektiv eingestellt werden.

Die Brennweite wird tatsächlich in Millimetern angegeben und bedeutet die Entfernung zwischen der Aufnahmeebene (Bildsensor oder Film) und der Objektiv-Hauptebene. Heutzutage befindens sich bewegliche Linsengruppen in den Objektiven,  welche die Brennweite verändern können, ohne dabei auch nur die Baulänge des jeweiligen Objektivs zu beeinträchtigen.

 

Den Blickwinkel eines 50-mm-Objektivs nennt man in der Praxis Normalblickwinkel, weil er etwa dem entspricht, was das menschliche Auge sieht.

Objektive mit kleineren Brennweiten als 50 mm nennst du Weitwinkelobjektiven; wie der Name schon sagt, ist hier der Blickwinkel groß bis sehr groß. Unter 20 mm spricht man von Superweitwinkelobjektieven; es gibt sogar sogenannte Fisheye-Objekte, die einen Bildwinkel von 180 Grad (oder mehr) haben und in der Regel ein kreisförmiges Bild produzieren.  Objektive mit einer Brennweite von mehr als 50 mm gehören zur Familie der Teleobjektive, während Objektive mit einer Brennweite ab 300 mm Super- oder Ultrateleobjektiven entsprechen. Weitwinkel- und Teleobjektive unterscheiden sich in Bezug auf die Perspektive und Verzerrung vom menschlichen Sehen, was für besondere Eigenschaften sorgen kann.

 

Weit verbreitet sind Weitwinkelobjektive mit einer Brennweite 

von 22 mm-28 mm.Teleobjektiv: Der Blickwinkel ist kleiner als der eines Normalobjektivs (Fernglasprinzip) und lässt sich auf weitere Abstände scharfstellen.Die Brennweite ist länger als ein Normalobjektiv. Weit verbreitet sind Teleobjektive mit einer Brennweite von 70 mm-210 mm.