Keystone-Effekt

Ein Beamer sollte, wenn möglich, immer rechtwinklig und waagerecht zur Leinwand ausgerichtet werden. Dadurch kann ein optimales Ergebnis erzielt werden. Jedoch ist dies in der Praxis nicht immer möglich. Aus diesem Grund sind fast alle Beamer mit einer vertikalen und optional auch mit einer horizontalen Trapezkorrektur ausgestattet. Heute stehen zwei Methoden zur Verfügung, um das Problem anzugehen - manuell oder digital. 

 

Die manuelle Trapezkorrektur gleicht die Bildverzerrung mit Hilfe der Fernbedienung des Beamers manuell aus. Die automatische Trapezkorrektur ist die effektivste und genaueste Methode, um ein verzerrtes Bild zu korrigieren. Dank des Lagesensors wird der Aufstellwinkel des Beamers erfasst und dadurch die optimale Verzerrung berechnet - so siehst du immer perfekte Ergebnisse!

Der Bereich der Trapezkorrektur unterscheidet sich bei Beamer und schwankt meist zwischen 15 Gard und manchmal bis 40 Grad. 

Die vertikale Trapezkorrektur ist in den meisten Beamern eingebaut, um das am häufigsten auftretende Problem mit Bildverzerrungen zu lösen: Der Beamer steht normalerweise mittig vor der Leinwand, allerdings kann es manchmal vorkommen, dass er entweder zu weit unten oder oben platziert ist.

Die horizontale Trapezkorrektur ist ein wesentliches Element für die Installation von Beamer-Projektionen. Diese Art der Korrektur sorgt dafür, dass das Bild trotz einer schrägen Projektion des Beamers gerade bleibt. Die Kombination aus vertikaler und horizontaler Trapezkorrektur bietet somit attraktive Möglichkeiten für die Anpassung der Bilder in unterschiedlichsten Situationen.

 

Die neueste Art der Trapezkorrektur ist die sogenannte 4-Ecken Trapezkorrektur. Das bedeutet, dass jede Ecke des Bildes einzeln in der Verzerrung angepasst werden kann.

 

Die Bildentzerrung bzw. Trapezkorrektur führt zwingend zum verlust von Bildpunkten. Das ist natürlich abhängig von der “Stärke” der Trapezkorrektur und auch der Relevanz mit Blick auf deine Anforderungen. Heimkino Enthusiasten  versuchen hierbei meist, ohne diese Korrektur auszukommen, da sie die Qualität der Darstellung negativ beeinflussen kann. Gleiches gilt auch für Präsentationen, der Verlust an Bildpunkten kann schnell zu unschärfen führen, besonders bei kleinen Schriften und Zahlen.